Was ist Chlorid und wie wirkt es?

Chlorid ist grösstenteils als Kochsalz an Natrium gebunden (Natriumchlorid). Es hat (zusammen mit anderen Faktoren) seine Funktion in unserem Körper im Säure-Basen-Haushalt und reguliert die Wasserverteilung. Ein Drittel vom Chlorid in unserem Körper befindet sich in den Knochen.

Wo kommt Chlorid vor?

Chlorid wird überwiegend über Kochsalz (Natriumchlorid) in der Nahrung aufgenommen. Weiter ist Chlorid in Lebensmitteln wie Muscheln, Lachs, Wurst, Salami, Brot und Käse enthalten. Auch weitere verarbeitete Lebensmittel und Fertiggerichte beinhalten Chlorid. Der Tagesbedarf von Chlorid liegt bei ca. 830 mg. 

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Ist Chlorid und Chlor das gleiche?

Nein. Das sieht man bereits am Kürzel der beiden Stoffe. Das Kürzel für Chlor ist Cl, das Kürzel für Chlorid hingegen Cl-. Chloride sind also negativ geladene Ionen; sie sind wie Natrium und Kalium Elektrolyte. Chlorid kommt zudem oft in Verbindungen wie Natriumchlorid (Kochsalz) oder Calciumchlorid vor.

Wie wirkt sich ein Chloridmangel aus?

Ein Mangel an Chlorid ist sehr selten, unter anderem, weil die meisten Leute eher zu viel Kochsalz zu sich nehmen als zu wenig. Der Tagesbedarf von Chlorid liegt bei ca. 830 mg. Bei gesteigertem Schwitzen ist eventuell ein erhöhter Bedarf angesagt. Kinder und Säuglinge hingegen benötigen wenig Chlorid. Ein Chloridmangel kann jedoch durch starkes Erbrechen entstehen, weil der Körper dadurch einen Teil des aufgenommenen Chlorids verliert. Auch kann er bei einer Niereninsuffizienz entstehen.

Ein leichter Chloridmangel ist ungefährlich und ist von keinen Symptomen begleitet. Ein stärkerer Chloridmangel kann jedoch zu einer Störung des Säure-Basen-Haushalts führen. Der pH-Wert erhöht sich, d.h. es kommt zu einer Alkalose; eine Alkalose ist per Definition eine «auf Basenüberschuss oder Säuredefizit im Blut beruhender Zustand starker, bis zu Krämpfen gesteigerter Erregbarkeit.» Dementsprechend fallen auch die Symptome bei einer hypochlorämischen Alkalose (einer auf einem Chloridmangel basierender Alkalose) aus: Es kann zu einer allgemeinen Schwäche, zu Krämpfen oder zu Übelkeit kommen. Um einem Chloridmangel entgegenzuwirken, sollte man genug Mineralwasser mit hohem Chloridgehalt zu sich nehmen oder aber die Salzzufuhr erhöhen. Im Zweifelsfall ist ein Arzt aufzusuchen.

Wie wirkt sich ein Chloridüberschuss aus?

Ein Mangel an Chlorid ist sehr selten, unter anderem, weil die meisten Leute eher zu viel Kochsalz zu sich nehmen als zu wenig. Der Tagesbedarf von Chlorid liegt bei ca. 830 mg. Bei gesteigertem Schwitzen ist eventuell ein erhöhter Bedarf angesagt. Kinder und Säuglinge hingegen benötigen wenig Chlorid. Ein Chloridmangel kann jedoch durch starkes Erbrechen entstehen, weil der Körper dadurch einen Teil des aufgenommenen Chlorids verliert. Auch kann er bei einer Niereninsuffizienz entstehen.

Zu einem Chloridüberschuss, also einer Hyperchlorämie, kommt es meist aufgrund einer Störung des Säure-Basen-Haushalts, welche eine Azidose (Übersäuerung) bewirkt; der pH-Wert sinkt dabei. Um der Azidose entgegenzuwirken, hält der Körper vermehrt Chlorid zurück, was wiederum zu einem Chloridüberschuss führt. Eine solche Azidose kann auch bei anhaltendem Durchfall entstehen. Symptome eines Chloridüberschusses bleiben oftmals aus, es kann jedoch zu einem gesteigertem Durstgefühl oder Muskelschwäche kommen.