Mineralwasser für die Haut

Vielleicht hat Dich der Trend schon erreicht: Viele Koreanerinnen schwören bei ihrer täglichen Skincare-Routine auf reines, sprudelndes Mineralwasser. Der Trend ist in Korea schon alteingesessen, doch durch TikTok und Co. kommt er jetzt auch in Europa an.

Wie funktioniert die Mineralwasserkur?

Die Behandlung funktioniert ganz einfach und kann auf verschiedene Weisen umgesetzt werden. In eine Schüssel ist kohlensäurehaltiges Mineralwasser zu füllen, danach muss man das abgeschminkte Gesicht für zehn Sekunden in das Sprudelwasser tauchen. Alternativ kann man auch ein herkömmliches Wattepad verwenden, es in Mineralwasser tränken und das Gesicht abtupfen – diese Variante ist sicherlich ressourcensparender und nachhaltiger.

 

“Kohlensäurehaltiges Mineralwasser hat denselben pH-Wert wie die Haut.”

Welche Vorteile birgt die Kur wirklich?

Der Mineralwasserkur werden in Korea mehrere positive Wirkungen nachgesagt. Der Sprudel soll die Haut erfrischen und der pH-Wert des kohlensäurehaltigen Mineralwassers (zwischen 4.9 und 5.5) gilt als besonders wohltuend für das Gesicht.

Nun zu den Fakten: Tatsache ist, dass der pH-Wert der Haut bei 5.5 liegt. Das Wasser für die Gesichtspflege sollte einen entsprechenden pH-Wert aufweisen. Ist der pH-Wert zu hoch, kann dies zu Reizungen und zur Austrocknung der Haut führen. Kohlensäurehaltiges Mineralwasser hat denselben pH-Wert wie die Haut, während der pH-Wert von Leitungswasser mit 7 ziemlich hoch liegt. Sprudelndes Mineralwasser kann also tatsächlich einen positiven Effekt auf die Haut haben und diese schonen.

Gegenüber Leitungswasser hat Mineralwasser zudem den Vorteil, besonders viele Mineralien aufzuweisen und absolut rein zu sein. Leitungswasser darf in der Schweiz beispielsweise mit Chlor behandelt werden, was wiederum zu Hautirritationen führen kann. Die Mineralien – Calcium, Magnesium, Zink, Kalium – im Mineralwasser können laut Ärzten dazu beitragen, die Hautbarriere zu stärken und Entzündungen zu reduzieren.

Falls Du dem Trend eine Chance gibst, liegt daher der Griff zum roten Eptinger Mineralwasser, dem Schweizer Mineralwasser mit den meisten Mineralien, besonders nahe.

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